Briefwechsel zwischen der BI und dem Landesverkehrsministerium

Der Landesverkehrsminister wird vom Regierungspräsidium Freiburg um die Zustimmung zum Weiterbau der B523 ersucht, sobald die endgültige Trassenvariante festgelegt ist. Deshalb war und ist es für die Bürgerinitiative NORDZUBRINGER NEIN DANKE wichtig, mit dem Landesverkehrsministerium die Argumente für und gegen den Weiterbau auszutauschen.

Die letzten Briefe geben den Stand dieses Austauschs Ende Juli 2024 wieder.

Am 10.07.2024 hat Ministerialdirektor Berthold Frieß geantwortet:

Mit der Antwort aus dem Landesverkehrsministerium können wir aus folgenden Gründen nicht zufrieden sein:

Wie in unserer Anfrage an das Landesverkehrsministerium aufgeführt, bescheinigt uns die von der Stadt VS und vom Regierungspräsidium beauftragte Firma Rapp in ihrem Bericht „Fortschreibung Verkehrsmodell und verkehrliche Analysen“ vom September 2023 folgende zwei wesentliche Sachverhalte:

a) Die innerstädtischen Verkehrsprobleme in Villingen sind hausgemacht.

b) Auf dieser „überregionalen, leistungsfähigen Verbindung“ zwischen der Autobahn A5 und der A81 würden weniger als 1.300 Fahrzeuge pro Tag fahren – in Richtung Stuttgart 790 / Tag, in Richtung Singen 490 / Tag. In dieser Zahl sind alle Fahrzeuge aus Richtung St. Georgen, Triberg und dem Kinzigtal enthalten, nicht nur die Fahrzeuge von der A5.

Die Argumentation aus dem Landesverkehrsministerium erscheint uns somit nicht stichhaltig.