In diesem offenen Brief weist die Bürgerinitiative darauf hin, dass sich die Altlast Biswurm nach wie vor in der Nachsorgephase befindet. Die Altlast ist folglich nicht vollständig saniert, und es befinden sich möglicherweise noch etliche Tonnen Giftstoffe im Untergrund. Es besteht die Gefahr, dass durch Baumaßnahmen beim Weiterbau der B523 solche Giftstoffe mobilisiert werden und in die Umwelt gelangen können.
Daher fordert die BI:
➣ Die Weiterplanung der B523 im Bereich Mönchsee darf nur erfolgen, wenn die Kommission Altlasten die möglichen Gefährdungen beim evtl. Straßenbau prüft (bisher ist davon öffentlich nichts bekannt), und sie die Planungen (ggf. unter Auflagen) als machbar einstuft – oder eben auch nicht!
➣ Zudem müssen die zusätzlichen Kosten, die sich aus den Arbeiten im Schadstoffbereich der Altlast ergeben, bereits in der Vorplanung eingerechnet und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden!
Die Antwort des Regierungspräsidiums und die Erwiderung dazu von der Bürgerinitiative sind auf der Seite zum Verbrennungsplatz Biswurm zu finden.