1. Die Verkehrsprognosen des Regierungspräsidiums zeigen, dass der geplante Bau der „B 523 Ortsumfahrung Villingen“, der sogenannte Lückenschluss, die innerstädtischen Verkehrsprobleme nicht wirklich löst – entgegen den jahrzehntelangen Beteuerungen der Befürworter des Neubaus. Beispiel aus der Prognose: Immer noch mehr als 20.000 Fahrzeuge/Tag auf dem Nordring (innerstädtische Straße!), auch mit der geplanten „Ortsumfahrung“. (genauere Informationen: Prognostizierte Verkehrszahlen)
➔ Die Stadt muss sich vorrangig um die Verbesserung der innerstädtischen Verkehrsprobleme kümmern!

2. Die Zerstörung des einzigen Naherholungsgebiets bei Haslach/Wöschhalde, die Gefahren für Flora und Fauna, die zusätzliche Lärmbelastung und die große Flächenversiegelung sind schwere Belastungen, die nicht mit einem eindimensionalen Vorantreiben des Straßenneubaus zusammenpassen. (Weitere Infos unter: Unsere Argumente)
➔ Ein Oberbürgermeister muss sich für seine Bürger erkennbar darum kümmern, dass dieses Naherholungsgebiet erhalten bleibt!

3. Das Nutzen-Kosten-Verhältnis (NKV) des Straßen-Neubaus ist nach den zu erwartenden immensen Kosten (ca. 46 Mio € alleine für die ersten zwei km) sehr schlecht. Außerdem stellen die Gefahren einer Bautätigkeit im Bereich der Altlast Biswurm hinsichtlich der Giftstoffe ein unkalkulierbares Risiko für Kosten und Umwelt dar. (Infos unter: Nutzen-Kosten-Verhältnis und Verbrennungsplatz Biswurm)
➔ Der Bau der Straße wäre eine gigantische Verschwendung von Steuergeldern. Die weiteren Planungen sollen sofort eingestellt werden.