Bei der Diskussion um den Bau des Nordzubringers, des Weiterbaus der B 523, ist ein Hauptargument der Befürworter, dass die West-Ost-Verbindung dringend verbessert werden  müsste.

Unser Gegenargument: Es gibt bereits drei Anbindungen an die A81 (siehe Karte oben von Süd nach Nord):

1. Autobahn BAB 864 von der B 27 zum Dreieck Bad Dürrheim (37)

2. Anschlussstelle Tuningen (36) über die B 523

3. Anschlussstelle Villingen-Schwenningen (35) über die B 523 bis zum Neuen Markt in VS und von dort weiter nach Schwenningen oder Villingen

Wenn der Nordzubringer (in der Skizze B 523 neu) über wertloses Ackerland, Wüste, Steppe, Ödland führen würde, wären nur die Kosten von voraussichtlich über 100 Millionen € ein Problem. Aber die neue Bundesstraße vernichtet ein Naherholungsgebiet, frisst sich über Äcker, Felder und Wälder und bedroht bäuerliche Existenzen, zerstört den Lebensraum seltener Tier- und Pflanzenarten, versiegelt 20 ha Fläche – und das für wenige Minuten Zeitgewinn für wenige Verkehrsteilnehmer.

Allerdings sollte der ampelgesteuerte und Staus produzierende Knotenpunkt B27/B33 bei Bad Dürrheim so schnell wie möglich von den Planern des Regierungspräsidiums Freiburg in Angriff genommen werden.