1. Die Verkehrsprognosen des Regierungspräsidiums zeigen, dass der geplante Bau der „B 523 Ortsumfahrung Villingen“, der sogenannte Lückenschluss, die innerstädtischen Verkehrsprobleme nicht wirklich löst – entgegen den jahrzehntelangen Beteuerungen der Befürworter des Neubaus. Beispiel aus der Prognose: Immer noch mehr als 20.000 Fahrzeuge/Tag auf dem Nordring (innerstädtische Straße!), auch mit der geplanten „Ortsumfahrung“. (genauere Informationen: Prognostizierte Verkehrszahlen)
➔ Die Stadt muss sich vorrangig um die Verbesserung der innerstädtischen Verkehrsprobleme kümmern!

2. Die Zerstörung des einzigen Naherholungsgebiets bei Haslach/Wöschhalde, die Gefahren für Flora und Fauna, die zusätzliche Lärmbelastung und die große Flächenversiegelung sind schwere Belastungen, die nicht mit einem eindimensionalen Vorantreiben des Straßenneubaus zusammenpassen. (Weitere Infos unter: Unsere Argumente)
➔ Ein Oberbürgermeister muss sich für seine Bürger erkennbar darum kümmern, dass dieses Naherholungsgebiet erhalten bleibt!

3. Das Nutzen-Kosten-Verhältnis (NKV) des Straßen-Neubaus ist mit dem im Sommer 2025 vom RP Freiburg angegebenen Wert von 1,3 (bei zu erwartenden Baukosten in Höhe von 78,7 Mio € brutto) knapp an der Grenze zur Unwirtschaftlichkeit. Außerdem stellen die Gefahren einer Bautätigkeit im Bereich der Altlast Biswurm hinsichtlich der Giftstoffe ein unkalkulierbares Risiko für Kosten und Umwelt dar. (Infos unter: Nutzen-Kosten-Verhältnis und Verbrennungsplatz Biswurm)
➔ Der Bau der Straße wäre eine gigantische Verschwendung von Steuergeldern. Die weiteren Planungen sollen sofort eingestellt werden.