Die BI NORDZUBRINGER NEIN DANKE ist ein loser Zusammenschluss von Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Villingen-Schwenningen, der sich klar gegen den Bau des Nordzubringers, dem Weiterbau der B523, positioniert.
Die BI NORDZUBRINGER NEIN DANKE ist ein loser Zusammenschluss von Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Villingen-Schwenningen, der sich klar gegen den Bau des Nordzubringers, dem Weiterbau der B523, positioniert.
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Der Nordzubringer in Kürze
Nordzubringer, 2. Bauabschnitt B523, Lückenschluss B523, Ortsumfahrung Villingen-Schwenningen – verschiedene Namen für das gleiche Straßenprojekt.
Im Nord-Osten von Villingen-Schwenningen wird seit über 60 Jahren von der Bundesrepublik Deutschland eine Straße geplant als sogenannter Lückenschluss B523. Auf Betreiben der IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg, des Regionalverbands Schwarzwald-Baar-Heuberg, des Schwarzwald-Baar-Kreises sowie der Stadt Villingen-Schwenningen und weiteren Umlandgemeinden wurde dieses Straßenprojekt im Bundesverkehrswegeplan 2030 als „vordringlicher Bedarf“ eingestuft. Mit der Planung beauftragt ist das Regierungspräsidium in Freiburg.
Welche Vorteile soll diese Straßenprojekt bringen?
1. Die Straße soll eine direkte Verbindung von der B33 Richtung A5 ins Rheintal und der A81 als überregionale Verbindung zum Neckarraum sowie in Richtung Schweiz schaffen.
2. Die Stadt Villingen-Schwenningen erhofft sich eine deutliche Entlastung des innerstädtischen Verkehrs.
Was zeigen die Verkehrszahlen und Gutachten der vom Regierungspräsidium beauftragten Fa. Rapp?
1. Nur ein kleiner Teil des prognostizierten Verkehrs wird diese überregionale Verbindung nutzen und spielt daher in der Praxis nur eine geringe Rolle.
2. Das Gutachten der Fa. Rapp belegt zudem, dass das geplante Straßenprojekt die innerstädtischen Verkehrsprobleme nicht lösen kann.
Wir haben die besseren Argumente
Aussagen der Befürworter | Richtig falsch | Unsere Gegenargumente |
Der innerstädtische Verkehr wird durch den Weiterbau deutlich entlastet. | falsch | Die Fa. Rapp bestätigt in einer „Fortschreibung der Verkehrsentwicklung von VS“ eine geringe Entlastung des innerstädtischen Verkehrs. |
Der Weiterbau ist ein wichtiger Baustein für den überregionalen Verkehr von der A5 über die B33 auf die A81. | falsch | Es werden weniger als 1.300 Fahrzeuge pro Tag auf der neuen B523 fahren, die dem Verkehr von der A 5 auf die A81 zugerechnet werden können: siehe Prognostizierte Verkehrszahlen |
Der Nutzen der neuen B523 ist größer als die Kosten, das Nutzen-Kosten-Verhältnis ist deutlich über 1, das Projekt ist wirtschaftlich. | falsch | Nach der Studie des Umweltverbands Transport & Environment kann nicht mehr von einem wirtschaftlich vertretbaren Projekt gesprochen werden. |
Die regionale Wirtschaft braucht den „Lückenschluss“ als Lebensader, es gibt keine Alternativen. | falsch | Befragungen von heimischen Unternehmen zeigen, dass es eine Mär von der angeblichen Lebensader gibt. |
Die Schadstoffgefahr der Altlasten-deponie Biswurm wird nicht erhöht, durch Überdeckelung eher verringert. | falsch | Jede Art von Brücke dieses Straßenprojekts birgt die große Gefahr der Mobilisierung der Schadstoffe vom Verbrennungsplatz Biswurm. |
Die prognostizierten Verkehrszahlen für 2040 erfordern den Weiterbau der B523. | falsch | Das österreichische Umweltbundesamt hat die Mängel des BVWP 2030 herausgearbeitet und Möglichkeiten einer zukunftsfesten Infrastrukturplanung aufgezeigt. |
Der Eingriff in das Natur- und Landschaftsschutzgebiet Mönchsee-Weiherwiesen ist laut Verordnung des RP von 2012 erlaubt. | falsch | Das Landschaftsschutzgebiet Mönchsee-Weiherwiesen ist zum Schutz des Naturschutzgebietes ausdrücklich als „abhängiges LSG zum NSG“ ausgewiesen: Das hohe Lied vom Natur- und Landschaftsschutz |
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Grobe Skizze des Streckenverlaufs
Nach der im August 2025 mitgeteilten Entscheidung des Regierungspräsidiums für die Variante 6.2 und die Variante südlich der „Alten Ziegelei“ liegt die Entscheidung jetzt beim Landesverkehrsministerium Baden-Württemberg und beim Bundesministerium für Verkehr. Detaillierte Informationen zur Wahl der Vorzugsvariante: https://nordzubringer-nein-danke.de/argumente/die-wahl-der-vorzugsvariante/
Trassenführung entlang Guggenbühlwäldchen (li), Eingriff in Waldflächen auf Gemarkung Obereschach
Fotos: © Karger Film Kultur und Video
Quelle: Video „Flug über den Nordzubringer II“ unter Videos & Downloads
Wir freuen uns sehr, dass wir den Film “Flug über den Nordzubringer II” als 2. Teil des Videos
“Weiter so?” von Klaus Peter Karger auf unserer Homepage anbieten dürfen. Der Filmemacher
Karger nimmt uns mit auf einen Flug über die Landschaft, die von der voraussichtlichen Trasse
des geplanten Nordzubringers betroffen sein wird. Zum Anschauen einfach Foto anklicken!
Wenn Sie auch der Meinung sind, dass diese Erholungslandschaft erhalten bleiben soll, laden wir Sie ein, unsere Petition zu unterschreiben: Petition | ![]() |